KZ Auschwitz III Monowitz

I.G. Farben, Werke Monowitz, 1941
Luftaufnahme der South African Air Force vom 26. Juni 1944.

Das Konzentrationslager Auschwitz III oder Konzentrationslager Monowitz im Ort Monowice (deutsch Monowitz) bei Oświęcim (dt. Auschwitz) war ein Konzentrationslager für verschiedene Industrieansiedlungen im deutsch besetzten Südpolen während des Zweiten Weltkrieges. Abkürzungen waren K.L. bzw. KZ Auschwitz III oder K.L. bzw. KZ Monowitz. Es lag etwa 60 km westlich von Kraków (Krakau) und sechs Kilometer östlich vom KZ-Stammlager Auschwitz I entfernt angrenzend an das Gelände der Buna-Werke der I.G. Farben AG. Das Konzentrationslager wurde zunächst „Lager Buna“, dann „Arbeitslager Monowitz“ (nur dem Namen nach) genannt, seit November 1943 wurde es als „Konzentrationslager Auschwitz III“ geführt. Auschwitz II war das ebenfalls westlich davon liegende, als Vernichtungslager betriebene Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Erst Ende 1944 erhielt es im Rahmen der SS-Verwaltung mit der Bezeichnung „Konzentrationslager Monowitz“ und der Unterordnung von Außenlagern eine gewisse Eigenständigkeit in dem Lagerkomplex Auschwitz.[1]

KZ Auschwitz III
I.G.-Farben-Industriekomplex Buna / Das KZ Monowitz rechts unten Nr. 9
Lage des KZ Monowitz, der beiden anderen KZ und des SS-Interessengebiets

Buna war das erste von einem privaten Industrieunternehmen geplante und finanzierte Konzentrationslager, das ausschließlich für die Zwangsarbeit von KZ-Häftlingen vorgesehen war.[2]

  1. Bernd C. Wagner: IG Auschwitz. Zwangsarbeit und Vernichtung von Häftlingen des Lagers Monowitz 1941–1945. München 2000, ISBN 3-598-24032-5, S. 11, Anm. 10.
  2. Bernd C. Wagner: IG Auschwitz … S. 10.

© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search